Quartalszeitschrift für Wissenstranfer im Medienmanagement

Die Zeitschrift MedienWirtschaft (MW) versteht sich als Periodikum für aktuelle betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Fragestellungen im Kontext von Medienunternehmen, Medienmärkten, Medienmanagement und Medienökonomie.

Das Spektrum der erfassten Branchen reicht dabei von den klassischen Medienteilbranchen wie Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen über die neuen Medienteilmärkte Online und Mobilfunk bis hin zur Telekommunikation. Der zunehmenden Auflösung von Branchengrenzen und der Entstehung neuer Märkte mit neuen Produkten und Wettbewerbern wird besondere Beachtung geschenkt. Unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden werden Grundsatzthemen systematisch aufgearbeitet, analysiert und diskutiert und die Ergebnisse in den Zusammenhang der bisherigen wissenschaftlichen Diskussion eingeordnet.

Die MedienWirtschaft richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker im Medienbereich sowie an Studierende der entsprechenden Fachdisziplinen.

10 Jahre MedienWirtschaft

2004 erschien der erste Jahrgang der MedienWirtschaft - Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie. In der Ausgabe 4/2013 wird das zehnjährige Jubiläum mit einem Extrateil gefeiert: Er beginnt mit einem Zeitstrahl, der zeigt, wie die MW die turbulenten letzten zehn Jahre der deutschen Medienwirtschaft begleitet hat. Über ein Online-Archiv werden dabei ausgesuchte Original-Beiträge aus den letzten zehn Jahrgängen der MedienWirtschaft auch zum Herunterladen angeboten.

Der darauffolgende Beitrag schaut zurück: In einer exklusiven Analyse neu verfügbarer Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung beantwortet das MW-Beiratsmitglied Wolfgang Seufert hoch brisante Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Branche in Deutschland in den letzten 20 Jahren: Ist die Medienbranche (noch oder wieder) ein Wachstumssegment? Sind die Reallöhne in der Branche gestiegen? Ist die Rentabilität der Verlagsbranche in den letzten Konsolidierungsjahren wirklich gefallen, oder hat sie sich gar verbessert? Seuferts Datenanalyse kommt zu teilweise sehr überraschenden Ergebnissen.

Einen Blick auf die aktuelle Medienentwicklung wirft zuletzt Nicolas Clasen in einer exklusiv für die MW erstellten Kurzzusammenfassung seines vielbeachteten Buchs „Der digitale Tsunami: Das Innovator´s Dilemma der traditionellen Medienunternehmen“. In diesem Buch zeigt er, wie Google, Facebook, Amazon und Apple den deutschen Medienmarkt in den vergangenen zehn Jahren auf den Kopf gestellt haben. Sein Fazit: Die etablierten Medienunternehmen sollten sich auch im digitalen Kampffeld wieder stärker auf ihre Kernkompetenz besinnen: Exklusive und qualifizierte Inhalte.